Wenn es um Atomkraft geht, wird überall gelogen

22 Mai 2016


Seit 27 Jahren sammelt und malt die Künstlerin Cornelia Hesse-Honegger Wanzen im Umfeld von AKWs: missgebildete, verkrüppelte, geschädigte. 17’000 Wanzen stark ist ihre Sammlung, über 300 Aquarelle hat sie gemalt. Ihre Bilder wurden in Museen auf der ganzen Welt gezeigt. Die vergangenen sechs Jahre sammelte die Künstlerin im Entlebuch. Und auch hier hat sie Insekten entdeckt, die nach ihrer Meinung durch Radioaktivität missgebildet wurden.

Anmerkung:

  • Dass Radioaktivität einen immensen Einfluss auf die Genetik des Lebens hat ist unbestreitbar. Auch dass Insekten viel empfindlicher auf Radioaktivität reagieren als „höheres“ Leben leuchtet auch ein. Es kann gut sein dass die Insekten bereits auf sehr niedrige (evtl. für die Wissenschaft nicht relevante) Strahlendosen mit Mutationen reagieren.
  • In der Landwirtschaft und im Gartenbau wird mit Pestiziden und Insektiziden gezielt Einfluss auf die sich zu stark vermehrenden Insekten, in den meist in der Natur nicht vorkommenden angebauten Monokulturen, genommen. Dort sollte die Karenzzeit eingehalten werden, d.h. die Zeit nach der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln bis zur Ernte. Damit die Endverbraucher keine Vergiftungen und Schädigungen durch die Pestizide erleiden.
  • Ist es wirklich so einfach? Immer wieder messbare Pestizid Rückstände in den Produkten und auch im Grundwasser bis hin zu menschlichen Ausscheidungen wie Urin, etc. zeigen ein volkommen anderes Bild. Wird letztlich die Radioaktivität ähnlich tolerant gehandhabt? Lug und Betrug wohin das Auge schaut.